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Die Entstehung der IMBRADIVA
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Über den Kontakt mit zahlreichen in Deutschland lebenden Brasilianerinnen, die unter den unterschiedlichsten Voraussetzungen hierher gekommen waren, kamen drei Frauen in konkrete Berührung mit den Ursachen und Folgen des Migrations-Phänomens. Die Motivation für die Tätigkeit entstand aus den Erfahrungen und Schwierigkeiten, von denen diese Frauen berichteten. Die Gruppe bestand zunächst aus zwei Brasilianerinnen und einer Deutschen. Im September 1995 arbeitete die Gruppe das erste Pilotprojekt aus. Unter dem Thema “In zwei Welten leben” führte die Initiative in Bruchsal (Baden) eine Veranstaltungsreihe für und mit Brasilianerinnen durch. Im Rahmen dieses Projektes, das von der Frauenstiftung unterstützt wurde, fanden Vorträge und Diskussionsabende zu Themen wie Ausländerrecht, Frau und Gesundheit und Diskriminierung statt. Ohne finanzielle Unterstützung veranstaltete die Frauengruppe im Oktober 1996 ein Seminar mit dem Titel: “Brasilianerinnen in Deutschland - Erfahrungen, Herausforderungen, Widersprüche, Engagement”, das als Begegnungstreffen von Brasilianerinnen aus dem nördlichen Baden-Württemberg stattfand. Mittlerweile hatte sich die Gruppe vergrößert und unter dem Namen IMBRADIVA (Iniciativa de Mulheres Brasileiras contra Discriminação e Violência = Brasilianische Fraueninitiative gegen Diskriminierung und Gewalt) bundesweit an Profil gewonnen. In zunehmendem Maße nahm die IMBRADIVA Beratungsaufgaben (telefonisch und persönlich) für Brasilianerinnen wahr.IMBRADIVA hat sich im Mai 1998 eine Satzung gegeben und wurde am 14. Juni 1998 als gemeinnütziger Verein vom Amtsgericht Bruchsal (Baden) anerkannt.
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Durch die Unterstützung verschiedener Organisationen wie dem Baden-wüttembergischen Sozialministerium oder dem Amt für Kulturelle Angelegenheiten (Amka-Frankfurt), ebenso durch Spenden ebenfalls von privaten Personen und Unternehmen sowie durch eigene Beiträge der Teilnehmerinnen konnten viele weitere Treffen zu den Themen Ausländerrecht, Rassismus, Frauen und Gesundheit stattfinden.
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